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Zwi­schen Bade­ur­laub und Adre­na­lin­kick: Moun­tain­bike Hot­spots an der Algarve

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Im All­tag kom­men die Hob­bys oft viel zu kurz. Gera­de für Sport­be­geis­ter­te ist ein klas­si­scher Strand­ur­laub mit stun­den­lan­gem Son­nen­ba­den auf dem Hand­tuch viel zu ruhig. Jeder soll sei­nen längst über­fäl­li­gen Urlaub nach den eige­nen Vor­lie­ben gestal­ten und nut­zen kön­nen. Für all die­je­ni­gen, die sich nach Adre­na­lin und Sport seh­nen, ist ein Aktiv­ur­laub das Rich­ti­ge. Der Begriff „Aktiv­ur­laub” ist nicht ein­deu­tig defi­niert. Den­noch las­sen sich dar­un­ter Rei­sen zusam­men­fas­sen, bei denen das Haupt­au­gen­merk auf sport­li­cher Akti­vi­tät liegt. Wer bei­des ver­ei­nen will, Strand­ur­laub und Aktiv­ur­laub, der kommt am bes­ten an die Algarve.

Bild­quel­le: Svitch­bike via pixabay

Beson­ders durch die vie­len Moun­tain­bike-Stre­cken schafft es die Algar­ve auf Platz 8 der Top-Destio­na­tio­nen für Adre­na­lin­jun­kies in Euro­pa. Am bes­ten rast es sich natür­lich die Ber­ge her­un­ter mit dem eige­nen Bike. Das ist ver­traut, schon per­fekt ein­ge­stellt und gut gepflegt. Doch nicht jeder besitzt ein Auto, um sein eige­nes Bike bis an die unters­te Spit­ze von Por­tu­gal zu trans­por­tie­ren. Und dann wird natür­lich auch noch ein pas­sen­der Fahr­rad­trä­ger am Auto benö­tigt. Je nach Start­punkt in Deutsch­land kom­men gut und ger­ne 30 Stun­den rei­ne Fahr­zeit zusam­men. Zum Glück ist die Regi­on dar­auf vor­be­rei­tet. So gibt es für die­je­ni­gen, die mit dem Flug­zeug anrei­sen, Ver­lei­he, die auch Moun­tain­bikes und Hel­me ausgeben.

Mit dem Moun­tain­bike durch die traum­haf­te Natur, hier bei­spiels­wei­se In der Nähe von Bra­ga (Por­tu­gal). Bild­quel­le: cape­la 1976 via pixabay

Belieb­te Trail-Gebie­te mit Strandnähe

 Der Sao Miguel Bike­Park befin­det sich in der Nähe von Mon­ca­ra­pa­cho. Rund um den Berg füh­ren ver­schie­de­ne Moun­tain­bike-Stre­cken bis auf den Gip­fel in 410 Meter Höhe. Und was noch viel wich­ti­ger ist, sie füh­ren nach einem tol­len Aus­blick von der Spit­ze natür­lich mit ordent­lich Speed wie­der her­un­ter. Der Aus­blick reicht bis ans Meer. Dem­entspre­chend ist es auch nicht weit zu den Strand­ab­schnit­ten Pra­ia da Fuse­ta, Pra­ia dos Cava­cos und Pra­ia da Armo­na. Vor­mit­tags die vol­le Dröh­nung Adre­na­lin und abends den Tag ent­spannt am Meer aus­klin­gen lassen.

Von dem Park­platz des Fon­te Férrea Parks kann gleich in 3 Rich­tun­gen gestar­tet wer­den. Die süd­li­che Rich­tung führt zu den Stre­cken rund um den Ata­la­ia. So sind an der höchs­ten Stel­le 426 Meter über dem Mee­res­spie­gel drinnen.

Nörd­lich des Park­plat­zes star­ten zwei Haupt­stre­cken, die belie­big erwei­tert wer­den kön­nen. Der Miti­ca-Trail führt zum Berg Bis­po (480 m Höhe). Der Men­ta Lower-Trail ist zum Aus­po­wern. Er kann belie­big bis nach Cova da Muda aus­ge­reizt wer­den. Und wenn die Power nach­lässt? Ab zum Strand!

Durch die N2 ist in einer knap­pen hal­ben Stun­de Mon­te­ne­gro erreicht. Von der Stadt aus ist es nicht mehr weit zu den Strand­ab­schnit­ten Pra­ia da Quin­ta do Lago, Pra­ia da Barr­in­ha, Pra­ia da Bar­re­ta. Eine Abküh­lung im Atlan­tik, ein küh­les Getränk in der Hand, so lässt sich die Fahrt gut Revue passieren.

Etwas wei­ter im Lan­des­in­ne­ren bei Mon­chi­que sor­gen die Downhill-Stre­cken rund um den Fóia für einen abso­lu­ten Ner­ven­kit­zel. Der Fóia ist mit sei­nen 902 Metern Höhe auch noch ein gan­zes Stück höher als die bis­he­ri­gen vor­ge­stell­ten Gebie­te. Sind die Stre­cken aus­ge­reizt, kann es ein Stück wei­ter gehen. Ganz in der Nähe der Stadt Mar­me­le­te durch­käm­men meh­re­re Trails das Gebiet rund um den Picos (574 m Höhe).

Bis ans Meer ist es auch hier nur eine knap­pe hal­be Stun­de Fahrt. Schon ist man an den Strän­den Pra­ia dos Três Cas­te­los, Pra­ia do Vau, Pra­ia da Rocha und vie­len mehr.

Beim Sport besteht immer eine gewis­se Ver­let­zungs­ge­fahr. Sowohl bei Ein­stei­gern als auch bei erfah­re­nen Pro­fis. Wich­tig ist es daher, sich im Vor­hin­ein zu erkun­di­gen, was bei Not­fäl­len zu tun ist. Die Stre­cken sind in der Regel tro­cken, dafür aber natür­lich auch sehr stau­big. Teil­wei­se ver­sucht die Natur, sich die Trails wie­der zurück­zu­er­obern. Hier ist Vor­sicht geboten!

In den Som­mer­mo­na­ten scheint die Son­ne in der Regi­on bis zu 12 Stun­den pro Tag. So klet­tert die Tem­pe­ra­tur meist bis zur 30 Grad Mar­ke her­auf. Mit sei­nen rund 20 Grad ist das Meer dabei im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes eine Abküh­lung. Aber an die­ser Stel­le noch mal die Bit­te, beson­ders bei sport­li­chen Akti­vi­tä­ten viel Was­ser zu trinken.

Wer mehr Wert auf die Trails als auf die Was­ser­tem­pe­ra­tur legt, wird emp­foh­len sei­nen Urlaub von Okto­ber bis Novem­ber zu pla­nen. Da sor­gen um die 20 Grad für ange­neh­me Temperaturen.

Von Jes­si­ca Brungart 

 

Susanne Tenzler-Heusler
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Susanne Tenzler-Heusler

Reise-Fan, Kommunikatorin mit großer Neugierde an Menschen, Natur und Gesellschaft - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaberin

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