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Kul­tur- und Wein-Tou­ris­mus im Süden Por­tu­gals und Spa­ni­ens immer attraktiver

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Por­tu­gal und Spa­ni­en wol­len in ihrer süd­li­chen Grenz­re­gi­on den Kul­tur-Tou­ris­mus gemein­sam stär­ken: Die Bur­gen und ande­ren his­to­ri­schen Denk­mä­ler im Bereich Algar­ve, Alen­te­jo und Anda­lu­si­en sol­len durch moder­ne Prä­sen­ta­ti­ons-For­ma­te attrak­ti­ver für Rei­sen­de gemacht wer­den. Eine ent­spre­chen­de Finan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung unter­zeich­ne­ten Alex­an­dra Gon­çal­ves, Lei­te­rin der regio­na­len Kul­tur­di­rek­ti­on der Algar­ve (Bild unten, rechts), und ihr Kol­le­ge von der „Con­se­je­ria de Cul­tu­ra da Jun­ta da Anda­lu­zia“, Juan Fondevilla.

Wie Gon­cal­ves mit­teil­te, wird an einer grenz­über­schrei­ten­den Rou­te gear­bei­tet. Sie soll klei­ne­re, spät­mit­tel­al­ter­li­che Bur­gen und Befes­ti­gungs­an­la­gen im Süd­wes­ten der ibe­ri­schen Halb­in­sel mit­ein­an­der ver­bin­den. Das inter­re­gio­na­le Pro­jekt sieht Inves­ti­tio­nen in neue Tech­no­lo­gien vor. Zum Bei­spiel mit Geo-Loka­li­sie­rungs­tech­ni­ken und mit einem Inter­net­por­tal soll die Attrak­ti­vi­tät der Kul­tur­denk­mä­ler erhöht werden.

Vertrag über verstärkten Kultur-Tourismus im Süden der iberischen Halbinsel
Unter­zeich­nung der Finan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung zwi­schen Spa­ni­en und Por­tu­gal über mehr Kul­tur-Tou­ris­mus in der Grenz­re­gi­on. Foto: DRCAlg

 

Kul­tur-Tou­ris­mus wird digi­tal unterstützt

 

„Auf bei­den Sei­ten der Lan­des­ren­ze wer­den wir gemein­sam inter­ak­ti­ve Anwen­dun­gen schaf­fen, die den Genuss der his­to­ri­schen Denk­mä­ler auf der länd­li­chen Rou­te noch stei­gern“, sag­te die Kul­tur­di­rek­to­rin aus Faro. Es gehe zum Bei­spiel um spie­le­ri­sche Mög­lich­kei­ten des Erzäh­lens und der Dar­stel­lung his­to­ri­scher Rekonstruktionen.

Por­tu­gal und Spa­ni­en wol­len sol­che digi­ta­len Inhal­te anbie­ten, die sowohl beim Besuch der Kul­tur­er­be­stät­ten ent­lang der Rou­te wie auch bei der Nach­be­rei­tung zuhau­se neu­ar­ti­ge Erleb­nis­se ermög­li­chen. Das Pro­jekt ist Teil des Koope­ra­ti­ons­pro­gram­mes Inter­reg VA Spa­ni­en – Por­tu­gal (POCTEP 2014–2020).

 

Kul­tur-Tou­ris­mus und Wein: Attrak­tio­nen auch des Alentejo

 

Einen gro­ßen Attrak­ti­vi­täts­ge­winn hat im Alen­te­jo bereits jetzt die dor­ti­ge Wein­stra­ße erzielt: Sie zog in 2016 mehr als 140.000 Besu­cher an. Das mel­de­te jetzt die regio­na­le Wein­kom­mis­si­on CVR. Sie sprach von einem „bemer­kens­wer­ten Wachs­tum“. Zur Ver­ei­ni­gung Wein­stra­ße des Alen­te­jo gehö­ren etwa 70 Pro­du­zen­ten der Region.

Jetzt soll der Wein­tou­ris­mus wei­ter gestärkt wer­den. Zum Bei­spiel wird es an der Rou­te „mehr und bes­se­re Infor­ma­tio­nen für Tou­ris­ten“ geben. Dabei soll es nicht nur um Wein, son­dern auch um Aspek­te wie kul­tu­rel­les Erbe, Hand­werk, Kunst und Gas­tro­no­mie gehen.

Laut der Wein­kom­mis­si­on kom­men auch die Ver­kos­tun­gen in der Alt­stadt von Évo­ra gut an. Dort zogen allein die Wein­pro­ben im dem spe­zi­el­len Ver­kos­tungs­zen­trum im ver­gan­ge­nen Jahr etwa acht­tau­send Besu­cher an. Der Raum kann laut CVR auch als „zen­tra­ler Aus­gangs­punkt“ für eine infor­ma­ti­ve Wein­rei­se durch den Alen­te­jo genutzt werden.

Hans-Joachim Allgaier
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Hans-Joachim Allgaier

Deutscher Journalist mit Know-how in Public Relations/Marketing/Corporate Communications - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaber

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